Sesselrücken bei CS in Amerika: Unter anderem übernimmt Prime-Brokerage-Chef Philip Vasan künftig das Private Banking auf dem gesamten Kontinent.

Philip Vasan arbeitet seit 1992 für den CS-Konzern – anfänglich für Credit Suisse First Boston –, und rund ein Jahrzehnt lang leitete er das Prime-Brokerage-Geschäft im Haus; er ist auch Mitglied des Investment Banking Management Comittee der Credit Suisse.

Nun erhält der US-Bürger offenbar eine neue Funktion: Ab April leitet er die Private Bank Americas. Dies geht aus einem internen Memo hervor, das finews.ch vorliegt. 

In der neuen Funktion wird Vasan direkt Robert Shafir unterstellt sein, dem jüngst eingesetzten Co-Head Private Banking & Wealth Management der Credit Suisse.

Vasan ersetzt Anthony DeChellis, dessen neue Aufgaben unklar sind. Das «Wall Street Journal» (Paywall) zitiert «people famliar with the firm's plan», laut denen DeChellis eine neue Funktion in der CS-Private-Bank angeboten werden.

An seiner bisherigen Stelle wird Vasan durch Paul Germain ersetzt. Der neue Prime-Brokerage-Chef stiess Anfang 2010 von Goldman Sachs zur Credit Suisse, wo er als Co-Head Global Securities Services tätig war. Bei Credit Suisse leitete Germain den Prime-Brokerage-Verkauf.

Gute Vernetzung über Divisionen hinweg

«Philip Vasan leitete während der letzten zehn Jahre erfolgreich den Bereich Prime Services im Investment Banking», erklärt die CS in der Hausmitteilung. «Unter seiner Führung bauten wir das Prime-Brokerage- und das Finanzierungsgeschäft zu den erfolgreichsten der Branche aus. Wir konnten den Marktanteil von zwei auf 14 Prozent steigern und wollen jetzt der führende Prime Broker weltweit werden.» 

Und weiter: «Der Erfolg von Prime Services beruht auf Grundsätzen, die mit den Zielen des Private Banking einhergehen: ein erstklassiges Angebot entwickeln, das auf die Bedürfnisse ausgewählter anspruchsvoller Kunden abgestimmt ist und ihnen auch in einem sich rasch wandelnden Umfeld zum Erfolg verhilft. Wir sind überzeugt, dass Philip Vasans Erfahrungen beim Aufbau kundenfokussierter Geschäfte und seine umfassenden Kenntnisse von Anlageklassen und Produkten dazu beitragen werden, das Wachstum von Private Banking Americas voranzutreiben. Zudem wird seine gute Vernetzung innerhalb der Investment Banking Division dem Private Banking helfen, enger über die Divisionen hinaus zusammenzuarbeiten.»

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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