Erstmals können Wohneigentümer übers Internet den Kauf einer Liegenschaft finanzieren oder eine bestehende Hypothek ablösen, wie finews.ch recherchierte.

Die Migros Bank will einen Kernbereich fürs Internet öffnen: die Vergabe von Hypotheken. Wie Recherchen von finews.ch ergaben, können Kunden künftig die Finanzierung ihres Eigenheims einfach und flexibel übers Internet erledigen. Hier ist bereits der Link.

In der Schweiz gibt es zwar schon den «Hypomat». Doch darüber lassen sich nur Hypothekenablösungen und nur für Ersthypotheken abwickeln. Somit ist die Plattform der Migros Bank die erste in der Schweiz, um den gesamten Kauf einer Liegenschaft über Internet zu finanzieren.

Zusätzliche Belohnung

Den Kunden der Online-Plattform steht bei diesem Angebot das gesamte Hypothekensortiment zur Verfügung: feste, variable und Libor-Hypotheken.

Dabei kommen die gleichen, kostengünstigen Nettokonditionen zur Anwendung wie im übrigen Hypothekargeschäft, wie ein Sprecher der Migros Bank gegenüber finews.ch bestätigte.

Zusätzlich wird der Online-Abschluss mit einer Gutschrift von 300 Franken belohnt. Die Datenerfassung im Internet dauert ungefähr 30 Minuten.

Tragbarkeit sofort ersichtlich

Liegt die gewünschte Hypothek innerhalb der Richtlinien in Bezug auf die Tragbarkeit und die erforderlichen Eigenmittel, so wird dies dem Benutzer der Plattform unmittelbar angezeigt.

Die gesamten Hypothekarausleihungen der Migros Bank belaufen sich aktuell auf knapp 30 Milliarden Franken. Davon entfallen 73 Prozent auf Einfamilienhäuser und Stockwerkeigentum von Privatpersonen.

Auch die ZKB in den Startlöchern

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) hat ebenfalls angekündigt, in diesem Jahr eine Online-Hypothek zu lancieren. Gemäss Zahlen aus Deutschland werden dort bereits 10 Prozent der Hypothekenabschlüsse online getätigt.

 

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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