In den Grundzügen sind die Verhältnisse bekannt, im Detail wurden sie nun veröffentlicht: Eine Broschüre erläutert die Aufteilung der Julius-Bär-Holding.

Die Julius-Bär-Holding hat eine 40-seitige Broschüre für ihre Aktionäre veröffentlicht. Darin zeigt das Zürcher Traditionshaus auf, wie die geplante Aufspaltung in Privatbank und Asset Management aussehen dürfte. Ausgehend vom Jahresergebnis 2008 werden die Kennzahlen für die neue Julius Bär Gruppe einerseits und die neue GAM Holding andererseits dargelegt.

Die Privatbank Julius Bär hätte demnach im Geschäftsjahr 2008 einen Reingewinn von 449 Millionen Franken erzielt. Ihre Bilanzsumme wäre bei 42,5 Milliarden Franken gelegen, und sie hätte 128 Milliarden Franken an verwalteten Vermögen ausgewiesen. Der Personalaufwand wird mit 752 Millionen Franken ausgewiesen.

Auf der anderen Seite hätte GAM im Geschäftsjahr 2008 einen Reingewinn von 382 Millionen Franken verbuchen können. Die Bilanzsumme per Ende 2008 wäre bei 4,2 Milliarden Franken gelegen, die Assets under Management hätten 147 Milliarden Franken betragen. Die Personalkosten im (virtuellen) Geschäftsjahr 2008 hätten sich mit 540 Millionen Franken beziffert.

GAM: De Gier, Scott-Barrett, Enkelmann

Wie schon bekannt, soll die neue Bank Julius Bär rund 3000 Personen beschäftigen; die GAM Holding dürfte 1260 Angestellte haben.

Ebenfalls dargelegt in der neuen Broschüre werden die Verwaltungsräte der jeweiligen Institute: Das Aufsichtsgremium der Privatbank bleibt unverändert, mit Raymond J. Bär als Präsident.

Johannes A. de Gier ist als Präsident von GAM vorgesehen. Im Verwaltungsrat von GAM nimmt zudem Hugh Scott-Barrett Einsitz – der CEO von Capital & Regional plc – sowie Julius-Bär-Finanzchef Dieter A. Enkelmann.

 

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