Der britische Financier mit prominentem Namen unterliegt im «Puppet-Master-Streit» ein zweites Mal. Das Gericht gibt der Zeitung «Daily Mail» erneut Recht.
Vor über einem Jahr verlor der britische Financier Nathaniel Rothschild (Bild), Mitglied der bekannten Bankerfamilie Rothschild, eine von ihm eingereichte Klage wegen übler Nachrede.
Dagegen reichte der 41-jährige Rothschild Berufung ein. Vergeblich, denn ein Londoner Gericht hat nun auch die Beschwerde abgeschmettert, wie die Zeitung «Express & Star» am Dienstag berichtete.
Laut Gerichtsurteil entspricht der 2010 erschienene Bericht in der britischen Boulevardzeitung «Daily Mail» trotz Ungenauigkeiten der Wahrheit.
Jemand, der im Hintergrund die Fäden zieht
Der Erbe der Banquier-Dynastie Rothschild verklagte «Daily Mail» damals, weil das Blatt ihn als Puppet Master» betitelt hatte – als «Marionetten-Meister» bzw. als jemand, der im Hintergrund die Fäden zieht.
Hintergrund war ein von Rothschild eingefädeltes Treffen zwischen dem russischen Aluminium-Oligarchen Oleg Deripaska und dem damaligen EU-Handelskommissar Lord Peter Mandelson in Sibirien.
Bei dem Treffen soll es laut «Daily Mail» um die Aufhebung von EU-Einfuhrzöllen für Aluminium aus Russland gegangen sein.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.07%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.77%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.47%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.48%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.21%
