Neben Veränderungen in der Geschäftsleitung der BSI Group gibt es offenbar Neuigkeiten im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf.

Der Gewinn der BSI Group erhöhte sich 2012 um 22 Prozent, von 58,1 Millionen Franken auf 71 Millionen Franken.

Das verwaltete Vermögen der Privatbankengruppe erreichte dank dem höchsten Netto-Neugeldzufluss der Unternehmensgeschichte von 7,5 Milliarden Franken das Rekordniveau von 83,3 Milliarden Franken, wie die Privatbank am Donnerstag in einem Communiqué schreibt.

Positiver Ausblick für 2013

Anfang 2013 erhielt das Finanzinstitut zudem die Genehmigung, eine Vertretung in Istanbul zu eröffnen, ein Markt mit einem interessanten Wachstumspotenzial im Vermögensverwaltungsbereich, so die 140 Jahre alte Tessiner Privatbank.

«Die positive Entwicklung in den ersten Monaten des laufenden Jahres bestätigt unsere Position sowie den Erfolg der von uns gewählten Strategie», kommentiert Stefano Coduri, Group CEO von BSI, das Jahresergebnis.

Am 1. Januar 2013 gab zudem Gianni Aprile die Leitung der Region Schweiz ab, um sich um die neue Division Strategic Planning & Corporate Finance zu widmen, heisst es in der Mitteilung weiter. Nachfolger von Aprile, der Deputy CEO der Gruppe bleibe, wurde laut der Mitteilung Renato Santi, der nun für die Region Schweiz zuständig ist und die Funktion des CEO BSI Schweiz übernommen hat.

Frist wurde auf einen anderen Zeitpunkt verlängert

Der Versicherungskonzern Generali sucht bekanntlich nach einem Käufer für die Tessiner Privatbank. Einige Interessenten sind bereits bekannt, wie auch finews.ch mehrmals berichtete.

So soll sich die spanische Bankinter mit der amerikanischen Fonds- und Private-Equity-Gesellschaft Apollo verbündet haben, um BSI für 1,5 Milliarden Franken zu übernehmen. Generali will 2,3 Milliarden Franken für die BSI.

Nun berichtete die Zeitung L'Agéfi, dass die Frist für die Abgabe von Geboten für BSI bis April verlängert wurde, allerdings ohne Angabe einer Quelle. Vorgesehen war eine Frist bis letzten Montag. Generali wollte dazu allerdings keine Stellung nehmen.

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