Stefan Keitel, bisher Chief Investment Officer im Private Banking und Asset Management der Credit Suisse, wechselt überraschend zur Privatbank Berenberg.

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Der 43-jährige Stefan Keitel (im Bild rechts) wechselt zum 1. September zu Berenberg und wird als bankweiter Chief Investment Officer (CIO) und Leiter der privaten Vermögensverwaltung die Investmentstrategie verantworten, wie das Hamburger Unternehmen am Montagabend mitteilte.

Keitel war seit 2008 Managing Director bei der Credit Suisse. Derzeit ist er noch bankweiter Chief Investment Officer im Asset Management und Private Banking und in dieser Funktion auf globaler Ebene für die Kapitalallokation und die Anlagestrategie verantwortlich.

Steiler Aufstieg

Darüber hinaus leitet er das bankweite Investment sowie das Asset Allocation Comittee, das Anlegergelder in Höhe von rund 100 Milliarden Euro verantwortet. Keitel, der seit 2010 Co-Head der globalen Vermögensverwaltung ist, startete 2001 als Leiter Portfoliomanagement Deutschland bei der Credit Suisse. Er stieg 2004 zum CIO Deutschland und 2008 zum CIO Zentraleuropa auf.

Vor seiner Tätigkeit für Credit Suisse war er bei Prudential Securities New York/Frankfurt tätig.

Renommiertes Team

«Wir haben in den letzten Jahren eines der grössten und angesehensten Aktienanalyseteams in Europa aufgebaut, ein renommiertes Team von Volkswirten mit Holger Schmieding an der Spitze errichtet, eine der innovativsten Quant-Asset-Management-Einheiten etabliert und zahlreiche herausragende Preise für unsere Kundenberatung erhalten», sagt Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter von Berenberg.

«Mit Stefan Keitel haben wir künftig einen weiteren, international geschätzten und angesehenen Experten bei Berenberg und werden so unseren Erfolgskurs – auch international – weiter vorantreiben», so Peters weiter.

Mit festem Bezug zur Tradition

Berenberg wurde 1590 gegründet und gehört heute gemäss eigenen Angaben zu den führenden europäischen Privatbanken mit einer Fokussierung auf Private Banking, Investmentbanking, Asset Management und Corporate Banking.

Das Bankhaus mit Sitz in Hamburg wird von persönlich haftenden Gesellschaftern geführt. Berenberg hat in den letzten Jahren eine starke Präsenz in den Finanzzentren London, Zürich und Frankfurt aufgebaut und ist heute an 17 Standorten in Europa, Amerika und Asien vertreten.

Mit «festem Bezug zu unserer Tradition» würden mehr als 1'100 Mitarbeiter den Geschäftserfolg in die Zukunft tragen, schreibt die Bank.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.22%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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