Die Grossbank will einen Gerichtsfall in Singapur ohne die Öffentlichkeit behandeln. Zwei im Zuge des Libor-Skandals entlassene Mitarbeiter klagen gegen die Bank.

Die UBS hat dem High Court in Singapur ein Gesuch eingereicht. Darin ersucht die Bank die Gerichtsinstanz um höchste Diskretion in zwei Gerichtsfällen und um Behandlung unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Beim vorliegenden Fall geht es um die Manipulation von Referenz-Zinssätzen, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag berichtete.   

Das Gesuch unterstreicht, wie hochsensitiv die Informationen im vorliegenden Fall sind. Bekanntlich ist der UBS bereits eine Busse in Milliardenhöhe aufgebrummt worden, wie auch finews.ch berichtete.

Entlassen wegen «schweren Fehlverhaltens»

Mukesh Chhaganlal und Prashant Mirpuri, die beiden ehemaligen Händler, haben zwei separate Klagen wegen angeblich unbegründeten Entlassungen eingereicht. Sie argumentieren, dass die UBS die Entlassungen ausgesprochen habe, um die eigene Verantwortung in der Manipulation von Währungsreferenz-Sätzen in Singapur zu mildern.

Sannie Sng, Anwältin der UBS, konstatierte, dass die Händler entlassen worden seien «als Resultat schweren Fehlverhaltens». Die Bank habe die Absicht, sich im vorliegenden Fall zu verteidigen. Die Händler ihrerseits werfen der Bank vor, diese habe sie nie über die Gründe der Entlassung informiert.

 

 

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