In ihrer neuen Publikation über die Anlageperspektiven «Insights» geben die Bär-Ökonomen Entwarnung. Es drohe kein Teuerungssprung.

Zwar sieht das Research-Team von Julius Bär im kommenden Jahr die Teuerung anziehen. Die Gefahr, dass sie über 5 Prozent klettern wird, stufen die Ökonomen der Bank indes als gering ein. Die Geldschöpfung der Banken sei noch so verzerrt, dass die Inflationsgefahren der aktuellen Notenbankpraktiken geringer seien als die meisten erwarten. Dass die deflationären Tendenzen länger anhalten, ist gemäss Insights wahrscheinlicher als eine Hyperinflation. Extreme Entwicklungen erwartet sie nicht.

Zu den Aussichten des Dollar gibt sich Julius Bär skeptisch und favorisiert das Pfund und  Schwedenkrone. Im Bondbereich geht die Bank von einer Verflachung der Zinskurve in den USA und in Europa aus. Am Aktienmarkt erwarten die Bär-Analysten über die kommenden Wochen Korrekturen. Die hohe Liquidität verhindere aber markante Einbrüche. Die Bodenbildung werde noch geraume Zeit dauern.

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