Die AIG will ihre asiatische Leben-Tochter AIA an die Börse bringen. Die UBS und Merrill Lynch zählen nicht mehr zu den Beraterkandidaten.

Die American International Group (AIG) verkauft im Rahmen ihrer Restrukturierung die AIA ans Publikum. Sie wird dafür 5 bis 10 Milliarden Dollar lösen – je nach Grösse der Tranche.

Das weltweit grösste Initial Public Offering seit 2007 ist ein lukratives Geschäft für die Investmentbanken. AIG will für die Transaktion drei bis fünf Banken heranziehen. Über 30 Institute sollen sich beworben haben. Nicht mehr im Rennen ist die UBS, die im asiatischen Aktiengeschäft eine grosse Nummer ist und in der Regel die League Table anführt.

Favorisiert sind Morgan Stanley, Goldman Sachs, Citigroup und JP Morgan. Die Deutsche Bank und Credit Suisse sind gemäss Financial Times noch auf der Shortlist der AIG zu finden. Die Chancen, dass sich UBS und Merrill Lynch wieder ins Spiel bringen können, werden offenbar in Marktkreisen als gering eingeschätzt.           

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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