Die Regulierungsbehörde «CFTC» hat Vorladungen an Broker und an Banken verschickt. Unter den Empfängern sind offenbar auch UBS und Credit Suisse.

Der Regulierer Commodity Futures Trading Commission (CFTC) wolle aktuelle und auch Ex-Broker vom grössten Zins-Swap-Broker «ICAP» befragen. Dabei drehe sich alles um die Frage, ob «Benchmark-Zins-Swaps» manipuliert wurden, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet.

Die Behörde wolle durchleuchten, ob es Absprachen zwischen Brokern und Händlern gibt. Gemäss dem Bericht tragen die folgenden Banken zur täglichen Festsetzung der sogenannten «ISDAfix-Swap-Sätze» bei: Bank of America, Barclays, BNP Paribas, Citigroup, Credit Suisse, Deutsche Bank, Goldman Sachs Group, HSBC Holdings, J.P. Morgan, Mizuho Financial Group, Morgan Stanley, Nomura, Royal Bank of Scotland, UBS sowie Wells Fargo.

ICAP: Spitzname «Schatzinsel»

Die Zins-Swap-Abteilung von ICAP in Jersey City trägt dem Bericht zufolge den Spitznamen «Schatzinsel», weil dort offenbar sehr hohe Kommissionen generiert werden.

 

 

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