Ein weiteres Mitglied der einstigen Geschäftsleitung von Clariden Leu ist offenbar weich gelandet. Adrian Nösberger wird CEO von Schroder & Co.

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Per Mitte Jahr übernimmt der 44-jährige Adrian Nösberger (Bild) die Leitung der Schroder & Co Bank in der Schweiz, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Er löst dabei den 65-jährigen Luc Denis ab, der seit 2003 in dieser Position amtete und bereits 1984 zu dem Unternehmen (Schroders) stiess. Denis geht Ende Juni 2013 in Pension, bleibt aber als «Senior Adviser» dem Unternehmen erhalten. Das britische Bankhaus geht in seinen Ursprüngen bis ins Jahr 1804 zurück.

Vom Private Banker zum Strategieberater

Nösberger verantwortete bei Clariden Leu zuletzt den Bereich Private Banking Schweiz sowie das Geschäft mit den externen Vermögensverwaltern (EAM). In dieser Funktion war er auch Mitglied der Geschäftsleitung. Insgesamt stand er von 2003 bis 2011 im Sold der Bank Leu und später der Bank Clariden Leu.

Zuletzt betätigte sich Nösberger als Gründer und Managing Partner der in Zollikon bei Zürich beheimateten Strategieberatungs-Firma Vertix.

Weitreichende Kompetenzen

Nösberger studierte an der ETH Zürich Ingenieurswesen sowie Betriebs- und Produktionswissenschaften. Er war Strategieberater bei McKinsey und später Manager in verschiedenen Finanzinstituten Bank Julius Bär, Bank Leu und Clariden Leu.

Gemäss eigenen Angaben verfügt er über grosse Kompetenzen in den Bereichen Mergers & Acquisitions, Vermö­gensverwaltung, Kapitalmärkte und Mitarbeiterführung. Ausserdem attestiert er sich starke analytische, organisatorische und strategische Fähigkeiten.

 

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