Das Investmentbanking in Russland hat eine neue Co-Leiterin. Laut Medienberichten holt sich die UBS Sofia Sool, die früher bei der Schweizer Konkurrentin war.

soolDie UBS stellt Sofia Sool (Bild) in Moskau als Co-Leiterin für das Investmentbanking in Russland ein, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet, gestützt auf zwei mit dem Vorgang vertraute Personen.

Die 37-jährige Sool arbeitete bisher bei der Deutschen Bank in Moskau, wo sie die Bereiche Markets Coverage und Origination geleitet hatte. Sool war 2010 zur Deutschen Bank gestossen, nachdem sie ein Jahrzehnt bei der Credit Suisse im Anleihebereich tätig war.

UBS bestätigt die Anstellung

Laut informierten Kreisen wird sie ihre neue Stelle am 22. April 2013 antreten und mit Anush Simonyan zusammenarbeiten, der im vergangenen Jahr von der Credit Suisse zur UBS gestossen ist.

Sool wollte sich gegenüber «Bloomberg» nicht äussern, ebenso wie ein UBS-Sprecher in London, und der Pressedienst der Deutschen Bank in Moskau. Die UBS bestätigte jedoch am Donnerstag gegenüber finews.ch den Personalwechsel.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.55%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.19%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.36%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.28%
pixel