Um die Kosten zu drücken, will sich die französische Grossbank offenbar eine Online-Bank zimmern. So könnte sie sich einen Teil des teuren Filialnetzes sparen.

Die Direktbank soll im Markt unter dem Namen «Hello Bank» erscheinen und binnen fünf Jahren 500'000 Kunden anlocken, sagten zwei Gewerkschaftsinsider am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters». Bis zum Jahresende sei ein Kundenstamm von 25'000 anvisiert.

Die Personen, die namentlich nicht genannt werden wollten, bezogen sich auf Gespräche mit dem Management der Bank. Auch die französische Zeitung «Les Echos» berichtete über das Vorhaben.

Konkurrenz im eigenen Hause?

Das grösste Finanzhaus Frankreichs bietet seinen Kunden bereits die Möglichkeit des Online-Bankings. Das klinge nach Konkurrenz im eigenen Hause, denn die BNP Paribas sei etwa in Deutschland bereits mit dem Direktbroker Cortal Consors vertreten und investiere auch in den Ausbau der Girokonto-Aktivitäten, kommentiert das «Handelsblatt» das Vorhaben.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.26%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.27%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.77%
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