Nach anfänglichen Verzögerungen steht den Wachstumsperspektiven der Basler Bank in Bern nichts mehr im Wege. Niederlassungsleiter ist Piero Huwyler.

Ursprünglich wollte die Bank Sarasin schon im April ihre neue Niederlassung in der Aarestadt eröffnen. Doch der Umbau der Räumlichkeiten im denkmalgeschützten Gebäude am Waisenhausplatz 10 zog sich in die Länge. Nun steht der Termin für die feierliche Eröffnung fest. Es ist der 25. Juni 2009.

Die Filiale Bern wird vom früheren Credit-Suisse- und späteren UBS-Banker Piero Huwyler geleitet. Das Team umfasst rund zwölf Leute, die teilweise auch von der Grossbank stammen. Als Einzugsgebiet gilt die Region Bern-Mittelland zwischen Olten und Lausanne.

Ehrgeizige Ziele für Berner Standort

Intern rechnet man, dass die Frontleute rund 30 Prozent ihrer Stammkunden mitbringen werden. Die Bank Sarasin will am neuen Standort bis in zwei, drei Jahren rund eine Milliarde Franken an Kundengeldern verwalten, wie Schweiz-Chef Eric Sarasin unlängst in einem Interview mit der Basler Zeitung sagte.

Insgesamt betreut die Basler Traditionsbank gut sieben Milliarden Franken von Privatpersonen, die in der Schweiz wohnen. Weltweit verwaltete das Institut per Ende 2008 knapp 70 Milliarden Franken an Kundengeldern.

Umkämpfter Bankenplatz

Auf dem Bankenplatz Bern herrscht bereits ein harter Wettbewerb. Neben den Grossbanken sind auch die Lokalmatadoren Valiant-Privatbank und die Berner Kantonalbank aktiv, sowie die beiden Regionalinstitute DC Bank und Bank EEK. Hinzu kommen diverse Privatbanken wie Julius Bär, Bordier, La Roche, LGT, von Graffenried, RBS Coutts, Wegelin und AAM. Eben hat auch die Banca Poplare di Sondrio in der Landeshauptstadt Fuss gefasst, wie finews.ch heute ebenfalls meldet.

Die Bank Sarasin hat auf ihrer Website derzeit 4 offene Stellen ausgeschrieben. Unter anderem auch einen Kundenberater in Bern.

 

 

 

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