Im Zuge der weltweiten Restrukturierung soll in Brasilien mehr als ein Viertel der Stellen gestrichen werden. Geplant ist indes ein Ausbau des Wealth Managements.

Die UBS soll gemäss bislang unbestätigten Angaben in Brasilien bis zu 60 der insgesamt 220 Beschäftigten entlassen. Das berichtet der Nachrichtendienst «Bloomberg» am Dienstag.

Die Entlassungen würden die Bereiche Investment Banking, Operations, Backoffice, Broker Dealer, Fixed Income sowie Commodities betreffen und in den kommenden Wochen angekündigt, wie eine nicht genannt sein wollende Person der Nachrichtenagentur sagte.

Die Bank plane jedoch in Brasilien den Aufbau der Sparte Wealth Management, wie es weiter heisst.

Als Nachfolger von Lywal Salles, dem lokalen Chief Executive Officer, sei Sylvia Coutinho vorgesehen, die zurzeit das Retail Banking und Wealth Management von HSBC Holdings in Lateinamerika leitet. Sie soll Lywal Salles ablösen, der im Oktober 2010 einen Zwei-Jahres-Vertrag erhielt mit der Aufgabe, in Brasilien eine lokale UBS-Niederlassung aufzubauen.

Lywal Salles sollte, wie es in dem Bericht heisst, solange bleiben, bis die Regierung Brasiliens der UBS die Bewilligung zur Eröffnung einer Bank erteilt. Das geschah im Januar 2013. Nun werde Lywal Salles in den Ruhestand treten.

Weder Lywal Salles noch Sylvia Coutinho wollten zu dem Bericht Stellung nehmen.

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