Dirk Klee war bislang Blackrock-Chef für Deutschland, Österreich und Osteuropa. Nun ersetzt er im Wealth Management der UBS ein bekanntes Urgestein.
Dirk Klee (Bild), bislang Länderchef des amerikanischen Vermögensverwalters Blackrock, verlässt seine bisherige Stelle in Deutschland. Der 48-Jährige wechselt zur UBS, wo er ab September 2013 als Chief Operating Officer des Wealth Management arbeiten wird.
Klee übernimmt den Posten des 56-jährigen Stephan Zimmermann; dieser war bislang als Chief Operating Officer Wealth Management tätig und zugleich Mitglied des Executive Comittee von UBS Wealth Management. Als UBS-Vertreter war er zwischen 1998 und 2012 auch Mitglied der Verwaltungsrates der SIX respektive ihrer Vorgängerorganisationen.
Noch eine Übergangszeit
Zimmermann werde Dirk Klee bis zum Jahresende in der neuen Aufgabe unterstützen, schreiben Wealth-Management-Chef Jürg Zeltner und Konzern-COO Ulrich Körner in einer internen Mitteilung. Danach soll er andere Aufgaben innerhalb der UBS übernehmen – der Prozess sei noch nicht abgeschlossen, so ein Sprecher der Bank.
Bemerkenswert ist der Wechsel, weil Zimmermann als enger Vertrauter des UBS-Wealth-Management-CEO Jürg Zeltner gilt. Der ehemalige Bankverein-Mann arbeitete gemeinsam mit Zeltner an der Deutschland-Expansion. 2009 übernahm er – nach Zeltners Rückkehr in die Zentrale – kurzzeitig auch die Leitung des Deutschland-Geschäfts. Nach wenigen Monaten kehrte er zurück, um in Zürich die Leitung der Konzernrevision zu übernehmen; 2011 folgte dann der neuerliche Wechsel als COO des Wealth Management.
«Kein Zusammenhang zu früheren Tätigkeiten»
Stephan Zimmermann sei schon seit einiger Zeit mit seinen Vorgesetzten im Gespräch gewesen, um eine neue Aufgabe zu übernehmen, so ein UBS-Sprecher. Die neue Funktion werde «zu gegebener Zeit kommuniziert», schreiben Jürg Zeltner undUlrich Körner in ihrem Memo.
Dirk Klee wird in der neuen Position an Jürg Zeltner und Ulrich Körner berichten. Klee war seit April 2008 Geschäftsführer von Barclays Global Investors (BGI) Deutschland. Nach der BGI-Übernahme durch Blackrock im August jenes Jahres wurde er Vorstandsvorsitzender von Blackrock Asset Management Deutschland, leitete aber weiter auch das ETF-Geschäft in Zentral- und Osteuropa.
Zuvor hatte Klee als Geschäftsführer den Fondsvertrieb von Allianz Global Investors in Deutschland und Österreich geleitet.
Der Nachfolger von Klee ist noch nicht bestimmt. Bis Blackrock einen neuen Chef für die drei Regionen Deutschland, Österreich und Osteuropa gefunden hat, führt James Charrington, Chairman von Blackrock für Europa, Nahost und Afrika (EMEA) die Geschäfte.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.3%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.64%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.31%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.44%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.31%
