Ein Restaurant in einer Bank oder umgekehrt? Im «Postillion Raiffeisen Träff» servieren Raiffeisen-Banker Kaffee oder Essen. Man kann auch ein Konto eröffnen. 

Das Ganze soll so funktionieren: Das «Postillion» im aargauischen Gränichen sei und bleibe zwar ein normales Restaurant, wo man einen Kaffee trinken oder zu Mittag essen könne. «Es ist aber ständig mindestens ein Mitarbeiter der Raiffeisenbank Kölliken-Entfelden vor Ort und hilft mit, das Essen zu servieren und die Gäste zu betreuen», wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.

Je nach Bedarf könne man beim Raiffeisen-Mitarbeiter vor Ort ein Menu bestellen oder sich in Finanzfragen beraten lassen. Auch wer keine Finanzdienstleistungen benötige, könne hier essen.

Die Initiative dieser Hybridform, zwei völlig unterschiedliche Geschäftszweige miteinander zu verknüpfen, ging vom Restaurant «Postillion» aus. «Ich habe bei der Raiffeisen angefragt, ob man an einer Partnerschaft interessiert wäre – und es hat geklappt», wird die Wirtin im Bericht zitiert.

Bankchef will 50 Prozent der Arbeitszeit im Postillion verbringen

LuescherDaniel Lüscher (Bild), Vorsitzender Bankleitung bei der Raiffeisenbank Kölliken-Entfelden, findet es völlig normal, dass Bankangestellte neuerdings auch Essen servieren: «Es ist uns wichtig, dass die Kunden sehen, dass wir Banker auch Menschen sind. Wir können nicht nur mit Zahlen jonglieren und über Finanzpläne sprechen», erklärt er gegenüber der «Aargauer Zeitung».

Er selber werde in den nächsten Wochen etwa fünfzig Prozent seiner Arbeitszeit im «Postillion» verbringen und Kundenkontakte pflegen, sagt Lüscher. 

 

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