Die Nachrichtenagentur Reuters veröffentlichte aus Versehen einen Nachruf auf den Ökonomen. Der ist aber noch putzmunter, wie er mitteilen liess.

Misstrauisch machten schon die vielen Füll-«XXX», die in der Meldung standen. «George Soros, who died XXX at age XXX, was a predatory and hugely successful financier and investor, who argued paradoxically for years against the same sort of free-wheeling capitalism that made him billions» verkündete die Nachrichtenagentur am gestrigen Abend – den Tod von Investor George Soros.

Es folgte ein langer Nachruf auf die Investorenlegende. Nur: Soros ist quicklebendig. Soros Fund Management erklärte gegenüber dem Nachrichtenmagazin Forbes, der fast 20 Milliarden Dollar schwere 82-Jährige sei weit davon entfernt, tot zu sein, erst gerade habe er mit ihm gesprochen, so ein Manager.

Kein Einzelfall

Ein solcher Patzer ist nicht selten. Nachrichtenagenturen bereiten für berühmte Persönlichkeiten Nachrufe vor, die sie im Todesfall dann direkt veröffentlichen können. 2008 kam es aus diesem Grund zum Beispiel schon einmal dazu, dass «Bloomberg» den Tod von Apple-Chef Steve Jobs vermeldete, der damals noch am Leben war.

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