Die Bank Frey hat ihren von der US-Justiz angeklagten Private-Banking-Chef von seinen Aufgaben entbunden – damit er sich besser auf das Verfahren konzentrieren kann.

Stefan Buck, Leiter des Privatkundengeschäfts und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Bank Frey, wurde vergangene Woche zusammen mit N.O. (Name der Redaktion bekannt), einem Partner einer Zürcher Anwaltskanzlei, wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung in New York angeklagt.

Die Zürcher Privatbank hat den Angeklagten nun von all seinen Aufgaben bei der Bank suspendiert, «damit er sich frei gegen Anschuldigungen wehren kann, die gegen
ihn vor einem Bezirksgericht in New York erhoben wurden», wie die Bank Frey in einer aktuellen Medienmitteilung schreibt. Die Bank unterstütze Buck in dem Verfahren und es gelte weiterhin die Unschuldsvermutung, schreibt die Bank weiter.

Bank Frey steht hinter Buck

«In keiner Weise ist dieser Schritt dahingehend zu interpretieren, dass die Bank Frey Stefan Buck für Handlungen verantwortlich macht, derer er beschuldigt wird», heisst es in der Pressemitteilung.

Buck und N.O. sollen im Zuge des Steuerstreits zwischen den USA und der UBS unversteuerte US-Gelder am amerikanischen Fiskus vorbei in die Schweiz geschafft haben, heisst es in der Anklage des New Yorker Staatsanwalts Preet Bharara.

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