Viele UBS-Kunden, die in Amerika wegen Steuerhinterziehung angeklagt sind, legen jetzt freiwillig ihre Konten offen, wie US-Anwalt William Sharp berichtet.

Unter den Kunden, die freiwillig ihre Konten offen legen würden, sei eine grosse Anzahl an jüdischen Familien, berichtet der Anwalt weiter. Oftmals seien es Nachkommen von Holocaust-Flüchtlingen, die vor vielen Jahrzehnten Schweizer Konten eröffnet hätten, um ihr Vermögen vor dem nationalsozialistischen Regime zu schützen.

Insgesamt soll die UBS in den USA bis zu 52'000 Kundennamen von Offshore-Konten offen legen. Das fordern die Behörden. Der Fall ist aber noch hängig und dürfte zur grössten Belastungprobe für den gesamten Schweizer Finanzplatz werden. Denn falls diese Daten offengelegt würden, wäre damit das Ende des Schweizer Bankgeheimnisses besiegelt und einer der wichtigsten Wettbewerbsvorteile der Schweiz dahin.

 

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