Die Schweizer Bankengruppe Syz & Co konnte sich im vergangenen Jahr selbst in gesättigten und wettbewerbsintensiven Märkten weiterentwickeln.

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(Bild: Das von Syz gesponserte Segelschiff von Steuermann Jean Psarofaghis)

Die in Genf domizilierte Syz-Gruppe steigerte ihre Kundenvermögen im vergangenen Jahr um 18 Prozent auf insgesamt 25 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Der Anstieg von 3,9 Milliarden Franken beruht auf einer positiven Entwicklung aller drei Geschäftsbereiche der Gruppe (Private Banking, Institutionelle Vermögensverwaltung und Oyster-Anlagefonds) und setzt sich aus einem bedeutenden Neugeldzufluss sowie den guten Resultaten der Vermögensverwaltung zusammen, wie es weiter heisst.

Deutlich in der Gewinnzone

Der innerhalb des Geschäftsjahrs registrierte Anstieg von 3,9 Milliarden Franken stammt zu 57 Prozent (2,2 Milliarden Franken) aus Neugeldzuflüssen und zu 43 Prozent (1,7 Milliarden Franken) aus der realisierten Performance.

Zur Steigerung beigetragen haben sowohl das Private Banking und die institutionelle Vermögensverwaltung als auch die Anlagefonds. Der konsolidierte Ertrag blieb stabil (2012: 185,7 Millionen Franken / 2011: 186,0 Millionen Franken).

Die Aufwandseite konnte um 1,7 Prozent verringert werden. Als Konsequenz stieg der konsolidierte Bruttogewinn 2012 um 10,5 Prozent auf 25,9 Millionen Franken. Der konsolidierte Reingewinn (nach Abzug der Minderheitsanteile) erhöhte sich auf 12,6 Millionen Franken, gegenüber 12,4 Millionen Franken im Geschäftsjahr 2011.

Aufschwung nach dem Sommer

Der Vermögenszuwachs realisierte sich hauptsächlich nach dem Sommer, wie es weiter heisst.

Das schrittweise zurückkehrende Vertrauen und das tiefe Zinsniveau könnten die Investoren stimulieren, wieder vermehrt Risiken einzugehen und sich den Aktien zuzuwenden, um höhere Erträge zu erzielen, vermutet man bei Syz. Mit einem an die Markterwartungen angepassten Angebot und leistungsfähigen Produkten sei das Unternehmen gut platziert, um von diesem Umschwung im Investitionsverhalten zu profitieren, heisst es weiter.

Alternative zu den grossen Akteuren

«Oyster wird von den professionellen Anlegern als eine der besten grenzübergreifenden Fondsmarken in Europa eingestuft», stellt Eric Syz, Managing Partner fest. «Ob im Private Banking oder in der institutionellen Vermögensverwaltung – Syz ist eine glaubwürdige Alternative zu den grossen Akteuren.»

«Unsere Unternehmensgrösse und die Qualität unseres Angebots ermöglichen es, dass wir uns selbst in gesättigten und sehr wettbewerbsintensiven Märkten entwickeln können», sagt Alfredo Piacentini, Managing Partner. Gute Beispiele dafür seien Länder wie Spanien, Italien und die USA», ergänzt

Angelsächsische Investitionskultur

«Institutionelle Investoren und spezialisierte Berater sprechen auf unsere angelsächsische Investitionskultur, unsere Unabhängigkeit und die Konzentration auf die reine Vermögensverwaltung an», sagt Paolo Luban, Managing Partner. Das Syz Asset Management gehört aus diesem Grund zu den anerkannten Akteuren, und wir werden immer öfter eingeladen, an internationalen Ausschreibungen teilzunehmen», so Luban weiter.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.37%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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