Die Staatsanwaltschaft in Frankreich hat ein Verfahren eröffnet gegen HSBC in der Schweiz. Die Bank soll Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen haben.

Es ist ein weiterer Teil der Ausbeute von Datendieb Herve Falciani. Der französisch-italienische Informatiker ist momentan in Spanien, ein Auslieferungsgesuch der Schweiz wegen Diebstahlsvorwürfen ist pendent. Jetzt gerät dadurch auch seine ehemalige Firma in Frankreich in Bedrängnis.

Wie der Radiosender Franceinfo berichtet, ermitteln die französischen Behörden gegen die Genfer Einheit der Grossbank HSBC. Der Vorwurf: Sie soll französischen Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen haben, so der Vorwurf. Auch der Verkauf von gesetzeswidrigen Produkten wird untersucht.

Methoden herausfinden

Laut der Pariser Staatsanwaltschaft wolle man herausfinden, mit welchen Methoden Banken ihren Klienten helfen, zu verstecken, dass sie ein Konto in der Schweiz eröffnen.

Die «Falciani-Liste» geriet bereits im Jahr 2009 an die französischen Behörden. Nachdem rund 60 mutmassliche Steuerhinterzieher untersucht wurden, macht sich die Staatsanwaltschaft nun an die Ermittlungen bei der Bank in Genf selbst.

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