Fast die Hälfte aller Stellen besetzte die Bank im Jahr 2012 durch bestehende Mitarbeiter. Dafür schrumpfte die Rekrutierung über Headhunter-Büros um fast die Hälfte.

Offenbar geben die Banken immer weniger Geld für die Vermittlung von Talenten aus. Dank dem Karriereportal «eFinancialCareers.de» sind wir nun auf eine interessante Zahl im Geschäftsbericht der UBS gestossen.

Die UBS schreibt zum Thema Rekrutierung, dass sie im Jahr 2012 41 Prozent der insgesamt 5'381 Stellen mit bestehenden Mitarbeitenden besetzte. Im Vorjahr lag diese Quote noch bei 28 Prozent.

Trend geht in Richtung direkt anheuern

Das bedeutet, dass die UBS somit auch weniger auf die Hilfe externer Rekrutierungsfirmen zurückgreift. «Die Rekrutierungen über Stellenagenturen gingen von 16 Prozent im Vorjahr auf 9 Prozent 2012 zurück», steht im Geschäftsbericht 2012 auf der Seite 297 weiter.

Der Schweizer Bankenriese sei nicht das einzige Institut, das verstärkt direkt einstelle, schreibt «eFinancialCareers.de»: Personalchefs gaben bei einer Umfrage an, zwischen 70 und 75 Prozent der Stellen ohne externe Rekrutierer zu besetzen.

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