Die UBS hat die Quartalsprognosen klar übertroffen, dank dem Investmentbanking und Sparmassnahmen. CEO Sergio Ermotti warnt indes vor Euphorie. 

Alle Unternehmensbereiche der UBS haben zum über Erwarten guten Quartalsergebnis beigetragen. Gemäss den am Dienstagmorgen publizierten Zahlen erzielte die Grossbank einen Vor-Steuer-Gewinn von 1,9 Milliarden Franken, wobei alle Unternehmensbereiche dazu beigetragen haben.

Unter dem Strich resultierte ein Konzerngewinn von 988 Millionen Franken, nachdem im Vorquartal noch ein Reinverlust von 1'904 Millionen Franken angefallen war.

Aufwand deutlich gesunken

Zum erfreulichen Ergebnis hat auch der Rückgang des Aufwands auf Konzernebene beigetragen. Dieser sank um 1,7 Milliarden auf 6,1 Milliarden Franken. Zurückzuführen ist der Rückgang aufgrund niedrigerer Aufwendungen für Rechtsfälle und regulatorischen Angelegenheiten.

Das Aufwand-Ertragsverhältnis des Konzerns hat sich auf 76 Prozent veressert. Die verwalteten Vermögen haben im Berichtsquartal um 143 Milliarden auf 2'373 Milliarden zugenommen.

Kein Grund zum Jubeln

UBS-Konzernchef Sergio Ermotti sieht indes keinen Grund zum Jubeln, auch wenn er sich mit der Performance der Bank «sehr zufrieden» zeigt. Mit einer Kernkapitalquote von 10,1 Prozent gemäss Basel III übertreffe die Bank die Anforderungen für systemrelevante Schweizer Banken mit sechs Jahren Vorsprung auf den vorgeschriebenen Zeitplan, sagt Ermotti. Und weiter: «Unsere führende Kapitalposition stellt für die Bank nach wie vor einen Wettbewerbsvorteil dar.» 

(folgt mehr)

 

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