Dem Ex-UBS-Banker wurde nachgewiesen, dass er in Singapur Sex mit einer 17-Jährigen gehabt hat. Ihm drohen nun bis zu sieben Jahre Gefängnis.

Der ehemalige Executive Director bei der UBS wurde in beiden Anklagepunkten bezüglich Sex mit einer minderjährigen Prostituierten vom Gericht in Singapur für schuldig gesprochen, berichtet die internationale Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Gemäss dem zuständigen Richter sei es keine Ausrede, das Alter der Minderjährigen falsch eingeschätzt zu haben. Denn die Verteidigung des UBS-Mannes lief darauf hinaus, dass er nicht gewusst habe, dass es sich bei der Prostituierten um eine Minderjährige handle.

Urteil folgt

Der Angeklagte argumentierte, dass er vom Zuhälter und der damals minderjährigen Prostituierten hintergangen worden sei und sich nicht mehr daran erinnere, ob er überhaupt Sex mit dem Mädchen hatte. Daher plädierte Bürgin auf nicht schuldig.

Nach dem Schuldspruch wird nun am 8. Mai das Urteil verkündet. Ob der Ex-UBS-Mann in Berufung gehen will, stehe noch nicht fest, sagt dessen Anwalt gegenüber «Bloomberg».

Zwei Mal hatte er die Prostituierte in das Mandarin Oriental Hotel bestellt, einmal im September 2010 und einmal im Januar 2011. Der Angeklagte hat die UBS im Februar 2012 verlassen.

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