IT-Mitarbeiter im Private Banking verdienen ein Drittel weniger als ihre Kollegen, wie aus einer Studie des Prüf- und Beratungs-unternehmen Ernst & Young hervorgeht.

Bankmitarbeiter, die im Informatikbereich eines Private-Banking-Anbieters tätig sind, verdienen im Schnitt 65 Prozent eines Durchschnittssalärs ihrer Bank.

«Die Diskrepanz bei den Löhnen ist erstaunlich, insbesondere angesichts der wachsenden Bedeutung, welche der IT im Private Banking zukommt. Institute, die sich mit ihrer IT im Markt differenzieren wollen, sollten sich deshalb überlegen, ob die Lohnunterschiede noch gerechtfertigt sind», wird Andreas Toggwyler, Partner im Bereich IT Advisory Financial Services bei Ernst & Young Schweiz, in der Studie zitiert.

Kein Geld für Social Media

Ausserdem setzen gemäss der Erhebung «IT in Swiss Private Banking 2013» viele Banken ihre Ressourcen zu einseitig nur für den Unterhalt ihrer IT-Systeme ein. Dabei müssten bei den Banken vermehrt strategische Weiterentwicklung, Innovationen und neue Geschäftsmodelle oben auf der Agenda stehen, um sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen, so das Fazit der Studienautoren.

Mit 96 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen plant zudem eine überwiegende Mehrheit das IT-Budget für 2013 in erster Linie für die Erfüllung der regulatorischen Anforderungen einzusetzen. 87 Prozent nennen überdies die Verbesserung der Datensicherheit als weiteren Schwerpunkt, während nur gerade 4 Prozent der Befragten ihren Fokus auf Social Media legen.

Die erstmals publizierte Studie «IT in Swiss Private Banking 2013» von Ernst & Young steht hier zum Download zur Verfügung.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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