Die Erträge pro Mitarbeiter dienen oft als Richtschnur fürs Salär. Erfahren Sie, welcher Geschäftsfelder hier derzeit im Investmentbanking an der Spitze stehen.

Die Strategieberatungsfirma Tricumen hat so einige amerikanische Bankbereiche genauer unter die Lupe genommen. In einer aktuellen Studie hat sie sich die Umsatzerlöse pro Kopf und geordnet nach Geschäftsbereichen vorgeknöpft.

Das veröffentlichte Resultat für das 1. Quartal 2013 sieht für Banker im Bereich Mergers & Acquisitions wenig erfreulich aus. Diese sind mit knapp 300'000 Dollar Einnahmen je Angestellter relativ unergiebig für die Bank. Applaus verdienen dafür die Mitarbeiter im Bereich Credit Sales und Trading: Dort sind es 2,3 Millionen Dollar Einnahmen je Beschäftigten, also über sieben Mal mehr als im M&A-Bereich.

Dient als Orientierung für die Vergütung

Oftmals spiegelt der Umsatz pro Kopf im Investmentbanking die Vergütung der entsprechenden Mitarbeitenden. So geht man in der Branche von einem Richtmass für die Entschädigung von ungefähr 45 Prozent der Einnahmen aus. Folgt man dieser Logik, dürfte für M&A-Banker ein Jahressälar von 135'000 Dollar angemessen sein. Für den Bereich Credit Sales und Trading wären es unter dieser Prämisse jedoch mehr als eine Million Dollar pro Mitarbeiter.

Die ganze Produktivitäts-Hierarchie nach Job-Bereich

  1. 1. Credit Sales und Trading: 2,3 Millionen Dollar
  2. 2. Equity Capital Markets: 2,2 Millionen Dollar
  3. 3. FX Sales und Trading: 1,5 Millionen Dollar
  4. 4. Rates Sales und Trading: 1,2 Millionen Dollar
  5. 5. Equity Derivatives und Convertibles: 1,1 Millionen Dollar
  6. 6. Debt Capital Market und Securitization: 1 Million Dollar
  7. 7. Commodities Sales und Trading: 0,9 Millionen Dollar
  8. 8. Prime Services: 0,8 Millionen Dollar
  9. 9. Cash Equities Sales und Trading: 0,5 Millionen Dollar
  10. 10. M&A und Advisory: 0,3 Millionen Dollar

(gemessen am Pro-Kopf-Umsatz im 1. Quartal 2013)

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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