Bereits zum zweiten Mal innert kurzem will Credit Suisse eine Private-Equity-Tochter verkaufen. Zieht sich die Grossbank aus diesem Geschäftsbereich zurück?
Nachdem die CS Strategic Partners vergangenen Monat an den Asset Manager Blackstone abgetreten wurden, will die Schweizer Grossbank ihr Private-Equity-Portfolio durch den Verkauf ihrer Tochter DLJ Merchant Banking Partners weiter schmälern, wie die Wirtschaftsplattform «eFinancialNews» in Berufung auf drei Personen, die mit der Sache vertraut sind, berichtet.
Die Verkaufsabsichten haben schon das Interesse einiger potenziellen Käufer auf den Plan gerufen, heisst es. Zu den Interessenten zähle der britische Private Equity Fund Manager Pantheon, heisst es. Zum Private-Equity-Portfolio von DLJ Merchank Banking Partners gehören diverse Unternehmen, die von britischen Reiseveranstaltern bis zu einem US-Abfallverwertungsunternehmen reichen.
Rückzug aus Private-Equity-Geschäft?
Es sei nicht klar, ob die Credit Suisse das Unternehmen als ganzes Paket oder dessen Beteiligungen einzeln verkaufen will, schreibt «eFinancialNews» weiter. Der Verkauf wird von dem Investmentbanking-Arm der Schweizer Grossbank durchgeführt.
Die Credit Suisse hat das Verkaufsgerücht auf Anfrage von finews.ch vorerst nicht kommentiert. Die Grossbank hat letztes Jahr bereits angekündigt, gewisse Teile im Asset Management im Bereich der illiquiden Anlagen zu evaluieren und gegebenenfalls sich davon zu trennen. In diesem Lichte würde ein Verkauf der DLJ Merchant Banking Partners durchaus Sinn machen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.49%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.11%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.93%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.22%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.25%
