Bevor Champions wie Buffett Meister ihres Fachs wurden, haben einige ausserhalb der Branche ihr  Geld verdient: Als Zeitungsverträger, Golfjunge oder Skilehrer.

Heute verdienen sie Millionen und man feiert sie wie Stars. Auch sie haben aber damals klein angefangen: Wir sprechen hier von Jobs wie das Verkaufen von Coca Cola. Oder von einer Tätigkeit als Zeitungsjunge, wie etwa der bekannte Börsenguru Warren Buffett.

Hier ist ein Überblick der ersten Jobs von bekannten Finanzgrössen:

JAJosef Ackermann

Als Jugendlicher gab Josef Ackermann britischen und niederländischen Schülerinnen zwischen Weihnachten und Silvester Skiunterricht. Er verdiente damit laut der Wirtschaftszeitung «Wirtschaftswoche» 20 Franken am Tag. Was er damit anstellte, weiss Ackermann allerdings nicht mehr genau. Heute ist der 65-jährige langjährige Ex-Boss der Deutschen Bank unter anderem Verwaltungsratspräsident der Zurich Insurance Group.

 

AWAxel Weber

Wie genau der Universitätsprofessor Axel Weber sein erstes Geld verdiente, ist zwar nicht ganz klar. In einem Interview mit «Blick.ch» stellte er aber einst klar: «Geld hat mir weder in meiner Jugend noch in meinem Berufsleben viel bedeutet. Mich motivieren reizvolle Aufgaben, bei denen man gestalten kann.» Der 56-Jährige ist heute Verwaltungsratspräsident der UBS. Seine Berufskarriere startete er einst in der Wissenschaft. 

 

OG

Oswald Grübel

Auch bei Oswald Grübel ist es nicht ganz eindeutig, wie er seine ersten Brötchen verdiente. Allerdings schmiedete er offenbar schon früh genaue Berufspläne: Er wollte Ingenieur oder Motorenbauer werden, wie er kürzlich in einem Interview mit der «Handelszeitung» offenbarte. Es habe ihn fasziniert, dass ihm niemand erklären konnte, wie ein Motor funktioniert. Sein Grossvater meinte jedoch zu Recht, bei der Bank verdiene man mehr Geld, erklärte der 69-Jährige im Interview.

 

 WBWarren Buffett

Warren Buffett startete bekanntlich als 6-jähriger Junge bereits mit dem Verkauf von Kaugummis, als Zeitungsjunge und verkaufte überdies Coca-Cola-Getränke. Das Orakel von Omaha ist heute Chairman und CEO von Berkshire Hathaway. Der Multimilliardär gilt weltweit als einer der erfolgreichsten Investoren. Mit einem geschätzten Privatvermögen von 53,5 Milliarden Dollar gehört der 82-Jährige zu den reichsten Menschen der Welt.

 

 LBLloyd Blankfein

Lloyd Blankfein, der CEO und Chairman von Goldman Sachs, verkaufte Gewerbezulassungen für das Baseballstadium der New York Yankee. Ebenso hatte er einen Job als Rettungsschwimmer. Der heute 58-jährige Bankmanager wurde in der Bronx geboren und wuchs als Sohn eines Postangestellten in einfachen Verhältnissen in Brooklyn auf. Sein Studium der Rechtswissenschaften an der Harvard-Universität finanzierte er sich mit Stipendien und Krediten.

 

 RDRay Dalio

Ray Dalio, Gründer des erfolgreichen Hedge Funds Bridgewater Associates, stand als 12-jähriger Junge in den Diensten eines Golfclubs: als Golfjunge für die Banker der Wall Street. Der heute überaus einflussreiche Dalio verdiente damals pro Runde 6 Dollar und steckte dieses Geld in seine erste Aktien. Der heute 63-jährige Dalio kaufte im Alter von 12 Jahren Papiere von Northeast Airlines für 300 Dollar. Diese Investition verdreifachte er, nachdem die Fluggesellschaft mit einem anderen Unternehmen fusionierte.

Das amerikanische Branchenportal «Business Insider» hat noch weitere Jobs von Wall-Street-Grössen aufgedeckt: Charles Schwab, der Gründer und Chairman des Finanzunternehmens Charles Schwab, füllte Walnüsse in kleine Säcke ab. Steve Cohen, der Gründer des 14 Milliarden Dollar schweren SAC Capital Advisors, war ein sogenannter «Fruit Boy» in einem Supermarkt. Er verdiente 1.85 Dollar die Stunde. Allerdings quittierte er seinen Mini-Job bald. Denn beim Poker spielen verdiente er laut eigenen Angaben mehr.

Der höchst bezahlte Hedge-Funds-Manager David Tepper vom Appaloosa-Fonds wollte offenbar bei McDonalds anheuern, bevor er sein erstes Geld in der Administration einer Bibliothek verdiente. Der Grund warum er den Job bei der Fast-Food-Kette nicht kriegte: seine Haarpracht.

Und schliesslich noch John Stumpf, der CEO der US-Bank Wells Fargo. Dieser hatte relativ schlechte Noten in der Schule und arbeitete deshalb als Brotbäcker in einer Backstube. Seit 30 Jahren steht der 60-Jährige nun in den Diensten bei Wells Fargo.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.19%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.54%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.42%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.23%
pixel