US-Kunden droht weiter Ungemach: Die Steuerbehörde fordert von der Privatbanken-Gruppe Julius Bär Daten zu steuer- verdächtigen Kunden – bis Anfang Juni.

Über 100 Kunden sollen vom Amtshilfegesuch der US-Steuerbehörde IRS betroffen sein, wie die «NZZ» spät am Montag berichtete. Julius Bär hat das Vorliegen des Gesuchs gegenüber der Tageszeitung bestätigt.

Das Schreiben der USA betrifft Kunden, die zwischen dem 1.  Januar 2002 und 31. Dezember 2012 als wirtschaftlich Berechtigte bei einer Vermögensverwaltungsgesellschaft eingetragen gewesen sein. Der Verdacht: Steuer- oder Abgabebetrug.

Dritte Gruppenanfrage der USA

Bis Anfang Juni 2013 soll die Eidgenössische Steuerverwaltung (EStV) den Datenkranz direkt an die IRS schicken oder aber einen Bevollmächtigten nennen, wie die «NZZ» weiter schreibt.

Nach dem UBS-Fall und dem Amtshilfegesuch an die Credit Suisse im vergangenen Jahr ist dies gemäss dem Bericht die dritte Gruppenanfrage der USA.

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