Raphael Kassin, der Chef des Fixed-Income Emerging-Markets Teams der Credit Suisse Asset Management, verlässt die Bank nach knapp zwei Jahren wieder.
Raphael Kassin, dem der Ruf voraus eilte, mit seinem resoluten Vorgehen sehr hohe Erträge zu erzielen, wechselte 2007 von ABN AMRO (jetzt Fortis Management) zur Credit Suisse Asset Management (CSAM). Der Transfer wurde als grosser Erfolg für die Credit Suisse angesehen.
Damals lies Kassin verlauten, er strebe Anlagevermögen von etwa 20 Millarden Dollar an. Allerdings war seine Zeit bei CSAM nicht so erfolgreich wie erwartet. Dies berichtet der britische Online-Dienst.
Die gute Performance lies auf sich warten
Der «Credit Suisse Bond (Lux) Emerging Markets Fund», Kassins grösser Fonds, hat unter seiner Ägide insgesamt rund 26,3 Prozent an Wert verloren (Stand: Ende Mai). Nach einem sehr schlechten Start ging es indessen deutlich besser weiter. Im letzten Jahr konnte der Fondsmanager einen Ertrag von 46 Prozent erwirtschaften – entgegen 12,5 Prozent für den Markt.
Nach der Übernahme von CSAM durch Aberdeen werden die bislang von Kassin verwalteten Fonds von Aberdeens Fixed-Income Chef Paul Griffith weitergeführt.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.65%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.49%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.28%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.15%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
