Die Privatbank nimmt die Konsumenten-stimmung in Asien unter die Lupe. CEO Boris Collardi schliesst daraus auf die Stimmung in der Vermögensverwaltung.

«Aus unserer eigenen Erfahrung in Asien wissen wir, dass die dortigen Kunden eine sehr hohe Servicequalität erwarten, und dass intensiver Wettbewerb um sie herrscht. Was sich im Konsumbereich abspielt, gilt also auch für die Vermögensverwaltung, so dass Anbieter in diesem Bereich den Mehrwert ihrer Angebote belegen und innovativ sein müssen», sagt Boris Collardi gemäss einer Pressemitteilung der Bank zur Veröffentlichung des dritten Julius Bär Wealth Report für Asien.

In der Studie stellt die Bank fest, dass das Luxusleben für vermögende Privatpersonen (High Net Worth Individuals, HNWI) stetig teurer wird. Die Preise für Luxusgüter wachsen schneller als die Inflation, jedoch langsamer als noch im Vorjahr.

Julius Bär Lifestyle Index Asien

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Luxus-Lifestyle wird teurer

Mit der wachsenden Zahl an Dollarmillionären in Asien verändert sich auch das Konsumverhalten in der Region. So stieg der Lifestyle-Index von Julius Bär im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent.

Der grösste Preiszuwachs in der Region war im Bereich der universitären Ausbildung festzustellen. Über alle beobachteten Märkte hinweg stiegen die Ausbildungskosten um rund 30 Prozent.

Mehr als 2,8 Millionen Dollarmillionäre bis 2015

«Wir erwarten, dass sich die Anzahl HNWIs in Asien (mit Ausnahme Japans) von geschätzten 2,17 Millionen im Jahr 2013 auf mindestens 2,82 Millionen im Jahr 2015 erhöhen wird», kommentierte Stefan Hofer, Emerging Markets Economist und federführender Autor des Berichts.

Der nun zum dritten Mal veröffentlichte Julius Baer Wealth Report zu Asien bietet eine exklusive Analyse der HNWI-Landschaft der Region. Bislang wurden dabei Hongkong, Singapur, Schanghai und Mumbai berücksichtigt. In diesem Jahr sind neue Städte hinzugekommen, so dass erstmals auch die Kosten für Luxusgüter und -dienstleistungen in Manila, Jakarta, Seoul, Taipeh, Kuala Lumpur, Bangkok und Tokio miteinander verglichen werden.

Julius Bär Wealth Report Asien

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Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.26%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.28%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.76%
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