Die Waadtländer Kantonalbank wollte eigentlich gar nichts zum Steuerstreit mit den USA sagen. Nun hat sie es sich aber nochmal anders überlegt.

Kein Kommentar, hiess es von der Waadtländer Kantonalbank eigentlich, wenn es Anfragen zum Steuerstreit mit den USA gab. Doch nun hat es sich die Bank noch einmal überlegt.

«Nachdem nun allerdings Presseartikel erschienen sind, die zu Gerüchten geführt haben, erscheint es der Bank wichtig, folgende Punkte klarzustellen», heisst es in einem Communiqué:

Es folgen zwei Sätze:

  • «Die US-Kundschaft war nie ein Zielmarkt der BCV, und die BCV hat auf US-amerikanischem Boden keine Kundenakquisition betrieben».
  • «Die BCV gehört nicht zu der Gruppe der Banken (gemäss Presse rund 11 bis 14 an der Zahl), die im Visier der amerikanischen Behörden stehen oder mit diesen bereits kooperieren».

Auf welche Medienberichte sich die Bank bezieht, ist nicht klar. Im Zusammenhang mit möglichen Klagen aus den USA wurde jedoch mehrfach erwähnt, dass die Bank als eine von drei Ausnahmen unter den Kantonalbanken keine Staatsgarantien mehr geniesst.