Das Geschäft mit Universalbanken ist ausgeschöpft. Finnova sucht daher bei Privatbanken nach neuen Kunden. Auch der Gang ins Ausland wird ins Auge gefasst.

Bisher konzentrierte sich Finnova auf das Geschäft mit Kommerzbanken. Dieser Geschäftsbereich scheint gemäss «Finanz und Wirtschaft» aber für die nächsten Jahre ausgereizt zu sein. Die Devise ist daher laut CEO Charlie Matter klar: «Wir wollen uns strategisch klar in Richtung Private Banking entwickeln.» In diesem Rahmen stösst der ehemalige Julius Bär CEO, Walter Knabenhans, zum Softwareunternehmen.

Erste Kunden sind auch schon an Bord. Die Neue Bank in Vaduz und die Zürcher Bellerive Bank steigen auf Ende Jahr auf eine Finnova-Lösung. Der Privatbanken-Sektor wurde bisher hauptsächlich von der Konkurrenzin Avaloq bedient. Daher stellt sich die Frage, ob die Ausweitung auf Privatbanken ausreicht.

Blick über die Grenze

Hauptaktionär von Finnova ist das deutsche Unternehmen Msg Systems. Weitere potentielle Kunden würden sich auch auf der anderen Seite der Grenze zu unserem nördlichen Nachbarn finden.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.18%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.48%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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