Im Internationalen Vergleich schlagen sich Credit Suisse und UBS laut der Nationalbank gut. Doch es gibt auch zu tun. Im Vergleich zum Vorjahr ist vieles besser.

Im Internationalen Vergleich sind die beiden Schweizer Grossbanken gut mit Eigenkapital ausgestattet, heisst es im aktuellen Finanzstabilitätsbericht der Schweizerischen Nationalbank. Bei der CS etwa habe sich die risikogewichtete Eigenkapitalquote auf zehn Prozent fast verdoppelt. Bei der UBS stieg die Quote von 7,5 auf 10,3 Prozent.

Verbesserungspotenzial gibt es beim Verhältnis von Eigenkapital zur Bilanzsumme. Die sogenannte Leverage Ratio ist laut dem Bericht immer noch niedrig und liege Untersuchungen unter dem internationalen Durchschnitt, heisst es.

Sich nciht selbst falsch einschätzen

Ausserdem hält die SNB es für möglich, dass die Banken selbst ihre eigenen Geschäftsrisiken unterschätzen, schreibt sie. Um die Berechnungsmodelle auch für Aussenstehende verständlich zu machen, mahnt sie zur Transparenz an.

Risiken sieht die SNB auch beim Immobilienmarkt. Es sehe so aus, als hätten die Immobilienpreise ein unnormales Niveau erreicht. Gerade Institute, die sich aufs Inlandsgeschäft fokussieren, könnten bei der Hypothekenvergabe grosse Risiken eingehen. Die Nationalbank mahnt daher zur Vorsicht.

Zum Report der SNB

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.22%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.64%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.33%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel