Die Banken verdienen wieder mehr im Geschäft mit Fusionen oder Eigenkapital- und Fremdkapital-Paketen. UBS und CS allerdings nicht unbedingt.

Soeben berichteten wir hier ja schon, welche Investmentbanken sich im ersten Halbjahr die grössten Stücke des Kuchens im M&A-Business abschneiden konnten.

Jetzt kommen weitere Zahlen über den Geschäftsgang in den letzten Monaten: Sie stammen von Dealogic, der Branchen-Marktforschungs-Firma aus New York, und zeigen die Gesamteinnahmen der grössten Investmentbanken im ersten Halbjahr; also die Erlöse aus M&A-Honoraren, aus dem Aktienkapital-Geschäft respektive mit Fremdkapital-Finanzierungen (ECM und DCM).

Dabei zeigt sich: Die 10 grössten Banken im Geschäft verdienten gut 20 Milliarden Dollar – womit sie das Vorjahresergebnis von 35 Milliarden Dollar wohl überholen dürften.

Die Schweizer Grossbanken mussten in dieser Gesamtbetrachtung eher Boden preisgeben (während sie im reinen M&A-Geschäft ja zulegen konnten). Dabei mögen Einzelereignisse eine Rolle spielen, aber es deutet sich eben auch an, dass CS und UBS im Investmentbanking eher auf der strategischen Bremse stehen.

Die 10 grössten Investmentbanken: Einnahmen im ersten Halbjahr 2013

investmentbank revenues hj2013

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.22%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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