Umsetzung des Steuerabkommens mit Grossbritannien verläuft planmässig. Es gibt weniger unversteuerte britische Vermögen als angenommen.

Die Umsetzung des Steuerabkommens mit Grossbritannien verläuft planmässig, teilt die Bankiervereinigung in einem Communiqué mit. Im Rahmen des Abkommens hatten die britischen Kunden bis Ende Mai 2013 Zeit zu entscheiden, ob sie für die Regularisierung der Vergangenheit von der einmaligen Abgeltungsteuer Gebrauch machen oder sich gegenüber den britischen Steuerbehörden offenlegen wollten.

Erste Anzeichen bei ausgewählten Banken in der Schweiz zeigen laut der Mitteilung, dass der unversteuerte Anteil britischer Vermögen in der Schweiz tiefer ist als ursprünglich angenommen.

Viele Kunden nicht steuerpflichtig

Dies vor allem, da viele Kunden den Status von «resident non-domiciled» besitzen. Diese Kunden sind in Grossbritannien nicht steuerpflichtig und fallen somit nicht unter das Abkommen. Ferner haben zahlreiche britische Kunden die Selbstanzeige gewählt.

Diese beiden Entwicklungen führen nun gemäss Bankiervereinigung dazu, dass weniger Steuereinnahmen durch die Einmalzahlung nach Grossbritannien überwiesen werden als erwartet. «Es kann somit nicht ausgeschlossen werden, dass die Garantiezahlung der Banken von 500 Millionen Franken nicht oder nur zu einem geringen Teil wieder rückvergütet wird», heisst es.

 

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