Der Job-Abbau im Investmentbanking zeitigt weitere Folgen: Die UBS hat Pläne, ihre Stellen in London in einem eigenen Komplex zusammenzufassen.
Wer UBS in London kennt, kennt Broadgate, das Büroquartier in der Londoner City: Dort ist die Schweizer Bank wichtigste Mieterin, sie belegt – vor allem für ihre Investmentbanker – knapp 80'000 Quadratmeter.
Nun erwägt die Bank, ihren Büroraum in Broadgate massiv zu reduzieren und dafür selber zu bauen: Auf einem Grundstück, das die UBS gleich neben Broadgate besitzt, sollen die (reduzierten) UBS-Angestellten in London zusammengefasst werden. Dies meldet Bloomberg unter Berufung auf zwei Quellen, die mit der Sache zu tun haben.
Die neuen Gebäude sollen auf einem Gebiet enstehen, wo sich derzeit vier Blocks mit leeren Büros befinden; die UBS hatte das Gelände vor vier Jahren erworben.
Ein Viertel bei UBS
Der jetzige Vertrag mit Vermieter British Land sieht vor, dass die Schweizer Bank ihre Gebäude in Broadgate 2013 und 2014 räumen kann. Für British Land, den zweitgrössten Immobilien-Fonds auf der Insel, wäre eine Kündigung ein Rückschlag in schwerer Zeit: Er steckt derzeit in Verhandlungen über den Verkauf des Komplexes mit insgesamt 370'000 Quadratmetern Bürofläche.
Die UBS beansprucht derzeit rund einen Viertel des Raumes. Bloomberg zitiert den Chef der Gewerbe-Division von British Land, Tim Roberts, mit dem Satz: «Ich habe regelmässig mit UBS zu tun, und die Gespräche geben mir das Gefühl, dass sie Broadgate mögen. Wir wollen sie als Schlüssel-Mieter behalten.»
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.25.98%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.72%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.4%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.49%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
