Sexismus in seiner reinsten Form. Kaum zu glauben, welche Frage Merrill Lynch noch in den siebziger Jahren den Bewerbern stellte.

Und welche Antwort die richtige war. Helen O'Bannon traute ihren Augen nicht, als sie die Fragen für ihren Einstellungstest sah. In den siebziger Jahren bewarb sie sich für das Broker-Trainee-Programm bei Merrill Lynch. Ohne Erfolg.

Und das hatte wohl auch damit zu tun, dass sie eine Frau war. Das lässt sich zumindest aus einer der Fragen schliessen. «Wenn Sie eine Frau treffen, was interessiert Sie an ihr am meisten?», wollte Merrill Lynch von den potenziellen Mitarbeitern wissen.

Klage gegen Merril Lynch

Im Grunde ist allein die Frage dreist genug. Doch noch absurder ist die Antwort, die von den Bewerbern erwartet wurde. Wer schrieb ihre Intelligenz», der erhielt die wenigsten Punkte. Die richtige Antwort: «ihre Schönheit».

O'Bannon war so empört, dass sie Merrill Lynch verklagte und dabei auch gewann, berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg». Seitdem sind derartige Fragen in Einstellungstests nicht mehr erlaubt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.24%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.63%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.32%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel