Die Vadian Bank nutzt den geplanten IT-Wechsel der Regionalbanken-Holding zu einer Neuorientierung und tritt aus dem Verbund per Ende 2010 aus.

Der wichtigste Grund für den Entscheid sei die nachteilige Kräfteverteilung innerhalb der Banken-Holding, teilte das St. Gallische Unternehmen Anfang dieser Woche mit. Das Gewicht habe sich in den letzten Jahren immer mehr zu Lasten der kleinen Banken verschoben. Entsprechend wurde die Einflussnahme immer geringer, während die oft langfristigen Verpflichtungen laufend zunahmen.

Exodus aus der RBA-Holding

Die St. Galler Regionalbank ist nicht das erste Mitglied, das sich von der RBA-Holding wieder trennt: Im August 2008 gaben drei Ostschweizer Institute, die Alpha Rheintal Bank, die Bank CA St. Gallen und die Swissregiobank, ihren Austritt bekannt. Auch dort war die IT ein Hauptgrund.

Die Banken wollten schnellstens auf «Finnova» wechseln. Die RBA-Holding wird vermutlich erst 2012 auf das neue System umsteigen. Auch die Vadian Bank zieht «Finnova» als neues IT-System grundsätzlich in Betracht.

Gegründet wurde die RBA- Holding 1994 als «Selbsthilfegruppierung» für kleine Regionalbanken wie die Vadian Bank, welche seit 1811 besteht. Die Vadian Bank verwaltet Kundenvermögen in der Höhe von rund 500 Millionen Franken. Für die Kunden und Mitarbeiter habe der Austritt aus der RBA keinerlei Auswirkungen, teilte die Bank mit.

 

 

 

 


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