Bank Coop: Mehr Kunden, mehr Hypotheken

Aber weniger Gewinn: Beiträge zur Pensionskasse schlugen hier im ersten Halbjahr 2013 eine Delle.

Der Betriebsertrag der Bank Coop lag im ersten Halbjahr mit 120,9 Millionen Franken (+0,7 Prozent) leicht über dem Vorjahresniveau. Bei der Pensionskasse musste aber – unter anderem zur Schliessung der Deckungs­lücke – ein 11,6-Millionen-Beitrag geleistet werden.

Der Bruttogewinn lag danach bei 35,6 Millionen Franken, 9,8 Millionen unter dem vom Vorjahr. Ohne den einmaligen PK-Beitrag hätte der Bruttogewinn das Vorjahresniveau um 4 Prozent übertroffen.

Der Reingewinn sank entsprechend um 23,6 Prozent auf 26,3 Millionen Franken (1. HJ 2012: 34,4 Millionen).

Die Spargelder stiegen um 493,7 Millionen Franken. Massgeblich dazu beigetragen habe das Sparkonto Plus, meldet die Bank Coop: Es bilde ein beliebtes Einstiegsprodukt für Neukunden.

Ebenfalls weiter deutlich ist das Wachstum der Hypothekarforderungen, es belief sich auf 306,3 Millionen, womit die Summe am Ende 12,8 Milliarden Franken erreichte.

Insgesamt lagen die Kundengelder der Bank Coop mit 11,5 Milliarden Franken auf einem neuen Rekordwert (Ende 2012: 10,7 Milliarden).

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft lag bei 77 Millionen Franken, 1,3 Prozent tiefer als im ersten Halbjahr 2012. Das Zinsgeschäft liefert mit einem Anteil von 63,7 Prozent am Betriebsertrag die bedeutendste Erfolgskomponente.

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm um 3,2 Millionen Franken (+9,5 Prozent) zu. 

Ein Rückgang von 6,6 Prozent ergab sich indes beim Handelsgeschäft. Dieser sei hauptsächlich auf die tieferen Einnahmen aus dem Devisen­handel zurückzuführen – als Folge einer geringeren Nachfrage der Kundschaft nach Absicherungstransaktionen wegen der Aufrechterhaltung der Euro-Untergrenze durch die Schweizerische Nationalbank. 

• Medienmitteilung der Bank Coop zum 1. Halbjahr 2012 — Kennzahlen

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