Auf IFRS-Basis ist das Ergebnis der Julius-Bär-Gruppe im 1. Halbjahr 2013 um 30 Prozent auf 114 Millionen Franken gesunken. Was sind die Ursachen dafür?

Grund dafür sind Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit der Integration der von Merrill Lynch übernommenen Geschäftsaktivitäten.

Zudem belastete die Kosten aus dem Quellensteuerabkommen zwischen der Schweiz und Grossbritannien, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.

Zunahme der verwalteten Vermögen

Der um die erwähnten Besonderheiten adjustierte Konzerngewinn stieg um 26 Prozent auf 261 Millionen Franken, gegenüber 208 Millionen Franken im Vorjahr.

Die verwalteten Vermögen stiegen seit Ende 2012 um 15 Prozent auf 218 Milliarden Franken. Davon entfallen rund 24 Milliarden Franken auf Merrill Lynchs International-Wealth-Management-Geschäft (IWM) ausserhalb der USA, das Julius Bär derzeit akquiriert.

Neugeld über den Erwartungen

Das Netto-Neugeld belief sich auf 3,4 Milliarden Franken (annualisiert 3,6 Prozent). Die Kundenvermögen (inklusive Custody-Vermögen) nahmen um 10 Prozent auf 304 Milliarden Franken zu.

Die IWM-Integration schreitet an diversen Standorten rasch voran, wie die Bank weiter berichtet. Nach Ende Juni 2013 seien weitere verwaltete Vermögen von IWM in der Höhe von 22 Milliarden Franken an Julius Bär übertragen worden.

Dadurch stiegen die ausgewiesenen verwalteten Vermögen von IWM auf 47 Milliarden Franken.
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.35%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.37%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
pixel