Banker, Hedge-Funds-Manager und Händler aus London rudern von Barcelona nach Ibiza. Eine besondere Mission spornt sie dabei an.

Der zehn Mann starke Trupp zwischen 28 und 41 Jahren will mit einer Benefiz-Regatta Spenden sammeln und das britische Impfprogramm im Zusammenhang mit Humanen Papillomaviren (HPVWikipedia) ändern. Ihr Ziel: Auch junge Männer sollen in Zukunft gegen diesen Krebs auslösenden Virus geimpft werden. Bislang werden nur Mädchen behandelt.

Tristan Almada (Bild), der die Kampagne ins Leben gerufen hat, ist hauptberuflich Hedge-Funds-Manager. «Das ist ein geschlechtsneutraler Virus, der eine geschlechtsneutrale Impfung verlangt», so der 28-jährige, der für den Derivate-Hedgefonds Taurosso Capital arbeitet.

«Bei Männern ist in zehn Jahren eine Krebserkrankung im Zusammenhang mit HPV wahrscheinlicher als bei Frauen», wird der Hedge-Funds-Manager in einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg» zitiert.

Persönlichkeiten aus der Finanzbranche

An der Benefiz-Regatta nehmen unter anderem auch Pierre Andurand, Gründer des Hedge Fund Andurand Capital Management, Pierre Lacaze, Chief Executive Officer von LCM Commodities sowie Führungskräfte der Investmentbank Goldman Sachs teil.

Durch die Regatta wolle man die öffentliche Aufmerksamkeit für HPV steigern und «die Dringlichkeit vermitteln», welche die Welt im Kampf gegen Polio und Pocken geeint habe, sagte Almada weiter.

Spendenziel: 1 Million Dollar

Teams aus jeweils zwei Personen werden in Zwei-Stunden-Schichten rudern und dabei die Navigation selber übernehmen. Die meisten Profis aus der Finanzbranche sind Neulinge im Rudersport. Für alle Fälle steht ein Begleitboot bereit.

Die Teams hatten bis Freitag bereits etwa 700'000 Dollar ihres Spendenziels von 1 Million Dollar eingesammelt. Das Rennen soll gemäss Almada in Zukunft jährlich stattfinden.


Dieses YouTube-Video zeigt die Banker im Training auf der Themse









 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.47%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.14%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.9%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.23%
pixel