Der Reingewinn von EFG International stieg im ersten Halbjahr deutlich – dank des Verkaufs von EFG Financial Products. Für neue Zukäufe ist EFG offen.

Um ganze 71 Prozent stieg der Reingewinn von EFG International im ersten Halbjahr an – dies allerdings unterstützt durch den Verkauf ihres verbleibenden Anteils an EFG Financial Products. Der Gewinn lag in der Periode bei 83,8 Millionen Franken. Die ertragsgenerierenden verwalteten Vermögen gingen von 78,7 Milliarden per Ende 2012 auf  76,0 Milliarden zurück.

Der Verkauf von EFG FP habe zur weiteren Risikoentlastung geführt, heisst es in einem Communiqué. «Als spezialisierte Privatbank will EFG International kontrolliertes, profitables Wachstum erzielen und ein relativ einfaches Geschäft betreiben, damit das Geschäftswachstum mit minimaler Verwässerung auf die Produktivität und den Gewinn durchschlagen kann» schreibt die Bank.

Weiter organisch wachsen

Der kurz- bis mittelfristige Fokus bleibe auf organischem Wachstum und damit auf der Nutzung von bestehendem Potenzial, weil EFG International darin die beste Möglichkeit sehe, kurzfristig höheren Aktionärsmehrwert zu schaffen.

Das Unternehmen ist aber laut Mitteilung auch offen für Akquisitionen. Voraussetzungen sind dabei laut EFG International ein «gemeinsames Verständnis von Private Banking und sich gegenseitig ergänzende Kulturen und Stärken.»

Hier geht es zu den Halbjahreszahlen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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