Eine Einmalzahlung drückte auf das Ergebnis der Sparte. Die Bank ist dennoch zufrieden mit der Leistung.

917 Millionen Franken betrug der Quartalsgewinn in der CS-Division Private Banking und Wealth Management. Im Vorjahr waren es noch 977 Millionen gewesen. Grund für den Rückgang war eine bereits kommunizierte Einmalzahlung von etwa 90 Millionen Franken an Grossbritannien im Zusammenhang mit dem Quellensteuerabkommen.

Den Geschäftsgang sah die Bank von zwei Faktoren beeinflusst: Den höheren transaktions - und leistungsabhängigen Erträgen aufgrund verbesserter Kundenaktivität und den höheren Kommissions - und Gebührenerträgen standen tiefere sonstige Erträge und ein geringerer Zinserfolg gegenüber.

Nicht überall Zuflüsse

Die Netto-Neugelder in der Division betrugen im zweiten Quartal 7,6 Milliarden Franken. Die verwalteten Vermögen nahmen um 7 Prozent auf 1'297 Milliarden zu. Zu Zuflüssen kam es vor allen Dingen aus den Schwellenländern und aus dem Segment der UHNW-Kunden, also der Ultra-Reichen. In Westeuropa verzeichnete die CS Abflüsse.

Im Bereich Corporate & Institutional Clients kam es zu Abflüssen von 0,2 Milliarden Franken, «da einige wenige institutionelle Schweizer Grosskunden sich wegen einer Neuausrichtung ihrer Investmentstrategie aus Indexprodukten der Credit Suisse zurückzogen und die Assets in Cash umschichteten», so die Bank. Im Bereich Wealth Management Clients verbesserte sich die Bruttomarge auf 111 Basispunkte nach 109 Basispunkten im Vorquartal, was laut CS-Chef Brady Dougan «auf höhere transaktions - und leistungsabhängige Erträge zurückzuführen ist». 

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