Trotz Bussen und Ermittlungen zeigt sich der Frankreich-Chef der Bank überzeugt, dass man ungerecht behandelt wurde.

Jean-Frederic de Leusse ist optimistisch. «Wir haben von Beginn des Jahres an Geld verdient», erklärt der Chef der UBS in Frankreich gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters». Nach den vollzogenen Restrukturierungen stünden keine mehr an, nun wolle man die Marktanteile in dem Land vergrössern.

Dabei steht die UBS in Frankreich momentan ziemlich unter Druck. Die Behörde ermitteln gegen die Bank, weil sie unter dem Verdacht steht, bei der Steuerflucht geholfen zu haben. In der vergangenen Woche brummte die Regulierungsbehörde der Bank eine Strafe von zehn Millionen Euro auf – die grösste Busse, die sie je aussprach.

Doch dagegen wolle man vorgehen, so de Leusse. «Ich habe bisher noch keine Transaktion entdeckt, die ein Problem wäre», so der Banker. Es gebe keine Beweise, dass die UBS sich nicht gesetzeskonform verhalten habe. Man werde Einspruch gegen die Strafe einreichen.

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