Ein Mitarbeiter der Royal Bank of Scotland interpretierte eine bevorstehende Kündigung um, indem er für sich eine neue Tätigkeit in der Bank konstruierte.

Monatelang nahm KK Ho an den Sitzungen der Trader im Bondhandel teil, führte Kundengespräche oder beeindruckte seine Vorgesetzten – bis der Schwindel aufflog.

Denn eigentlich arbeitete Ho vor seinem selbst ernannten Übertritt als Mitarbeiter im Immobiliengeschäft der Bank. Dort stand er laut einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg» kurz vor der Entlassung.

Um sich einen neue Stelle suchen zu können wurde ihm ein Schreibtisch zur Verfügung gestellt. So druckte Ho sich frische Visitenkarten und ging zum Trading Floor, wo er sich den anderen als «Bond Salesman» vorstellte. Erst als Bankmitarbeiter anfingen sich zu erkundigen, wer sein Vorgesetzter sei, deckte die Bank den Schwindel auf.

An die Öffentlichkeit kam sein Schauspiel nur, weil ein anderer RBS-Mitarbeiter den Vorfall in einem Arbeitsprozess vor Gericht ausplauderte.

Die Bank selbst hat laut «Bloomberg» lediglich bestätigt, dass ein Mitarbeiter Tätigkeiten verrichtet habe, die «ausserhalb seines Aufgabenbereiches gelegen hätten».


Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.3%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.91%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.36%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
pixel