Das Marktforschungsunternehmen Greenwich Associates und «Bloomberg News» kürten die besten US-Aktienanalysten. Vertreter der Credit Suisse stachen hervor.

Die Marktforschungsfirma Greenwich Associates bat fast 1'000 Analysten von Investmentgesellschaften auf der Käuferseite darum, zu sagen, welches Wall-Street-Team sie für sich als «die wichtigste Quelle für Ratschläge zu Investments erachten würden».

Und siehe da: Die beiden Credit-Suisse-Analysten Craig Siegenthaler und Howard Chen (Bild) wurden als die besten US-Analysten für den Sektor Broker/Vermögensverwaltung (Brokerage und Asset Management) genannt.

Grund für ihr gutes Abschneiden im Ranking: die Empfehlung von Siegenthaler am 23. August 2012, die Aktie von AllianceBernstein zu kaufen. Seit der Empfehlung hat sich das Papier fast dreimal so gut entwickelt wie der S&P-500-Index. Die Aktie bescherte Investoren einen Gewinn von 73 Prozent, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» nun schreibt. 

Ganz oben auf dem Podest ist J.P. Morgan – bereits zum vierten Mal in Folge. Die Bank kommt über alle Teilkategorien hinweg auf die höchste Anzahl an Top-Einstufungen.

Hier die weiteren Vertreter der UBS und der Credit Suisse, geordnet nach Sektoren:

  • Automobiles & Components

3. Rang: Colin Langan, UBS, teilt sich den Platz mit Adam Jonas und Ravi Shanker (Morgan Stanley)

 

  • Commercial & Consumer Services

2. Rang: Hamzah Mazari, Credit Suisse, teilt sich den Platz mit William Fisher (Raymond James) und Andrew Wittman (Robert W. Baird)

 

  • Finance/Consumer & Specialty

1. Rang: Moshe A. Orenbuch, Credit Suisse

 

  • Health Care/Services

2. Rang: Glen Santangelo, Credit Suisse, teilt sich den Platz mit Joshua Raskin (Barclays) und Robert Willoughby (BofA Merrill Lynch)

 

  • Insurance/Life

1. Rang: Thomas Gallagher, Credit Suisse

 

  • Insurance/Property & Casualty

1. Rang: Brian Meredith, UBS, teilt sich den Platz mit Jay Cohen (BofA Merrill Lynch) und Brenna C. Sullivan (Dowling & Partners)

 

  • Oil & Gas/Exploration & Production

1. Rang: Arun Jayaram, Credit Suisse, teilt sich den Platz mit Bill Featherston (UBS), Stephen Richardson (Deutsche Bank), Brian Singer (Goldman Sachs) und Matthew Portillo (Tudor, Pickering, Holt)

 

  • Oil & Gas/Integrated

2. Rang: Edward Westlake, Credit Suisse, teilt sich den Platz mit Arjun Murti (Goldman Sachs)

 

  • Retailing/Apparel

2. Rang: Christian Buss, Credit Suisse, teilt sich den Platz mit Brian Tunick (J.P. Morgan)

 

  • Retailing/Home Improvement & Specialty Stores

1 Rang: Gary Balter, Credit Suisse

 

  • Retailing/Multiline

1 Rang: Michael Exstein, Credit Suisse

 

  • Semiconductors

1. Rang: John PitzerCredit Suisse, teilt sich den Platz mit James Covello (Goldman Sachs)

 

  • Telecommunications/Services

2. Rang: John Hodulik, UBS, teilt sich den Platz mit Davide Barden (BofA Merrill Lynch) und Craig Moffett (Ex-Sanford C. Bernstein)

 

Zum gesamten Ranking

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.68%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    19.11%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.84%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.22%
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