Auch die Zürcher Privatbank gehört zur Gruppe, gegen die Strafuntersuchungen laufen.

Bislang war bekannt, dass im Rahmen des Steuerstreits Strafuntersuchungen gegen 14 Schweizer Banken laufen: Es sind die Häuser der «Gruppe 1». Aber noch sind nicht alle Banken bekannt, die von den US-Behörden zu dieser Gruppe gezählt werden. Wie die «Neue Zürcher Zeitung» nun berichtet, ist eines dieser – bislang nicht genannten – Institute die Privatbank Rahn & Bodmer.

«Unser Anwalt in den USA wurde Ende August von der US-Justiz darüber informiert, dass eine Strafuntersuchung gegen die Bank läuft», sagte Christian Rahn, Partner beim Zürcher Institut, zur «NZZ». Die Bank selbst sei erst vergangene Woche informiert worden.

Rahn betont, dass die Bank schon im Juni 2008 beschlossen habe, keine undeklarierten Vermögen von US-Kunden mehr aufzunehmen und die bestehenden Kunden zur Selbstanzeige zu ermuntern. Vielleicht habe gerade dies zur jetzigen Lage beigetragen: «Weil relativ viele unserer Kunden Selbstanzeige gemacht haben, ist der Name unserer Bank bei den US-Behörden bekannt geworden», so Rahn zur «NZZ». 

Das Geschäft mit US-Kunden sei «relativ marginal» gewesen.

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