Die Arbeitnehmervertreter haben ihre Forderungen für diesen Lohnherbst festgelegt. Ein Ziel: Oben sparen – zugunsten von unten.

Die Arbeitnehmervertretungen in den Banken haben sich zu einer Tagung am 12. September 2013 in Olten getroffen und die diesjährigen Lohnforderung formuliert: Sie erwarten eine kollektive Lohnerhöhung von 1,5 bis 2 Prozent für die Mitarbeitenden.

Laut der neusten Salärumfrage des Schweizerischen Bankpersonalverbands SBPV ist die Lohnunzufriedenheit auf den unteren Hierachiestufen tief. Zudem blieben die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau bestehen.

Weiter zeige sich – so die Medienmitteilung des SBPV –, dass die Finanzbranche weiterhin die höchsten Lohnunterschiede zwischen den Hierarchien aufweist. Und im Rahmen der verbreiteten Sparprogramme drohe nicht nur Arbeitsplatzabbau, sondern auch bei den sonstigen Vergütungen der Angestellten werde der Rotstift angesetzt.

Höhere Fixlöhne

Daher erwarten die Arbeitnehmervertretungen nun, dass bei den höheren Vergütungen Zurückhaltung geübt werde, zugunsten einer Erhöhung der Fixlöhne der unteren Hierarchiestufen.

Mit einer kollektiven Erhöhung der Löhne von 1,5 bis 2 Prozent will der Bankpersonalverband eine Senkung der gesamten Vergütungen bis zur mittleren Hierarchiestufe verhindern.

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